Weimarer Republik 200 Mark 1923
Jaeger 304 - 200 Mark 1923
Immense Reperationsleistungen, riesige Verschuldung bei der eigenen Bevölkerung und weitere Belastungen in Folge des Ersten Weltkrieges führten nach dessen Ende dazu, dass die Mark einen bis dahin nie gekannten Wertverfall erlitt: so musste man beispielsweise im November 1923 unglaubliche 1.000.000.000.000,00 Papiermark bezahlen, um eine Goldmark zu erhalten!
Im Februar 1923 wurde der Reichsrat per Gesetz dazu ermächtigt, Ersatzmünzen bis zu einem Wert von 1000 Mark zu verausgaben. Doch der Wert der Mark fiel schneller, als die Prägemaschinen arbeiten konnten: als die Prägung der 200-Markmünzen im März bekannt gegeben wurde, hatten diese bereits enorm an Kaufkraft verloren - sie war nur noch 4 Pfennige wert. So verwundert es kaum, dass ein großer Teil der geprägten Münzen nie in Umlauf kam, sondern dem Metallhandel übergeben wurde. In Hamburg ging man sogar so weit, die 200-Markmünzen zu Hundemarken zu verarbeiten!
Stummer Zeuge der Inflation!
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