Erstmals im Jahr 1981 prägte die mexikanische Prägestätte die Goldanlagemünze Libertad. Bis 1990 wurde die Münze in einer Feinheit von 900/1000 geprägt. Seitdem beträgt die Feinheit 99,99 %.
Im Jahr 1996 wurde das Motiv der Münze geringfügig geändert, seitdem wird die Siegesgöttin vor den zwei Vulkanen Iztaccihuatl und Popocatépetl auf einem Podest abgebildet und hält keinen Lorbeerkranz mehr in der Hand. Das Revers der Münze zeigt das mexikanische Staatswappen. Die ohne Nominalwert geprägten Goldmünzen sind gleichwohl gesetzliches Zahlungsmittel in Mexiko.
Ausgegeben wird der Libertad (Gold) in den Stücklungen 1/20 Unze bis 1 Unze.
Zum Motiv:
Der Mythos der Azteken erzählt, Iztaccihuatl sei eine Prinzessin gewesen, die sich in einen Krieger ihres Vaters verliebte. Daraufhin sandte der Vater den Krieger auf einen Kriegszug. Der Tochter wurde erzählt, ihr Geliebter sei tot, woraufhin sie vor Kummer starb. Als der Krieger zurückkehrte, starb auch er aus Kummer, sie verloren zu haben. Die Götter bedeckten die beiden mit Schnee und verwandelten sie in Berge: Sie in den Iztaccihuatl, ihn in den Popocatépetl, der aus Zorn über den Verlust der Geliebten Feuer speit.
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