Friedrich Schiller (*10.11.1759 in Marbach, †9.05.1805 in Weimar) gilt zusammen mit Goethe als Inbegriff der Weimarer Klassik. Er war Dramatiker, Lyriker, Erzähler, Historiker, Philosoph, Journalist, Übersetzer. Zu seinen berühmtesten Werken gehören Dramen wie »Die Räuber«, »Wallenstein«, »Wilhelm Tell«, und Gedichte wie »Das Lied von der Glocke« oder »An die Freude«. Schillers Bedeutung zeigt sich natürlich […]
7. Mai 1189 – Gründung Hamburgs und des Hamburger Hafen
Kaiser Friedrich Barbarossa verlieh einer als Hammaburg bekannten Siedlung an der Alster am 7. Mai 1189 einen kaiserlichen Freibrief, welcher der Siedlung weitgehende handels- und stadtrechtliche Privilegien zusicherte und Hamburger Schiffen auf der Elbe bis an die Nordsee Zollfreiheit gewährte. Dieser kaiserliche Freibrief des 7. Mai 1189 gilt als Gründungsurkunde Hamburgs und die Geburtsstunde des […]
4. Mai 1938 – der Friedensnobelpreisträger Carl von Ossietzky verstirbt
Carl von Ossietzky (*3. Oktober 1889, 4. Mai 1938) war ein deutscher Journalist, Schriftsteller und Pazifist. Berühmt wurde er als Herausgeber der deutschen Wochenzeitschrift „Weltbühne“ (unter Mitarbeit von Kurt Tucholsky). Im „Weltbühne-Prozess“ wurde er 1931 wegen eines Artikels, der die verbotene Aufrüstung der Reichswehr aufgedeckt hatte, zu 18 Monaten Gefängnis verurteilt (entlassen 1932). Im Februar […]
1. Mai 1890 – der erste „Tag der Arbeit“
Am 1. Mai 1890 wurde zum ersten Mal der 1. Mai als „Tag der Arbeit“ begangen. Dies war 1889 auf dem Gründungskongress der II. Internationale beschlossen worden, um der „Haymarket Riots“ zu gedenken: Am 1. Mai 1886 hatte in Chicago ein mehrtägiger Streik begonnen mit dem Ziel der Senkung der Arbeitszeit von 12 auf 8 […]
29. April 1831 – Friedrich I. von Anhalt wird geboren
Anhalt war lange in verschiedene Nebenlinien zersplittert. 1806/07 wurden die verbliebenen Fürstentümer Anhalt-Bernburg, Anhalt-Dessau und Anhalt-Köthen zu Herzogtümern erhoben. Nach dem Erlöschen der Linien Köthen (1847) und Bernburg (1863) entstand unter Leopold IV. das vereinigte Herzogtum Anhalt mit Dessau als Hauptstadt. Friedrich I. (*29. April 1831, †24. Januar 1904), ältester Sohn von Leopold IV. war […]
26. April 1925 – Paul von Hindenburg wird zum Reichspräsidenten der Weimarer Republik gewählt
Im Januar 1919 wurde in Deutschland bei einer Wahlbeteiligung von 83 Prozent die verfassungsgebende Nationalversammlung gewählt. Es war das erste Mal in Deutschland, dass Frauen wahlberechtigt waren. Um den revolutionären Nachwirren in der Hauptstadt Berlin zu entgehen, trat die Nationalversammlung in Weimar zusammen. Die Weimarer Verfassung, die das Deutsche Reich zu einer parlamentarisch-demokratischen Republik machte, […]
25. April 1952 – Gründung des Bundeslandes Baden-Württemberg
Das im Südwesten der Bundesrepublik Deutschland gelegene Bundesland Baden-Württemberg wurde am 25. April 1952 durch die Fusion der Länder Württemberg-Baden, Baden und Württemberg-Hohenzollern gegründet. Landeshauptstadt ist Stuttgart. 2013 wurde Baden-Württemberg mit einer eigenen 2 Euro-Gedenkmünze aus der Bundesländer-Serie geehrt. Die Münze zeigt mit dem Kloster Maulbronn ein berühmtes Wahrzeichen des Bundeslandes. Das Kloster Maulbronn (Gründung […]
22. April 1418 – Konstanzer Konzil endet
Vor 600 Jahren… das Konstanzer Konzil endet. Seit Jahrzehnten lastete das Große Abendländische Schisma schwer auf den Völkern Europas. Nach zunächst zwei gleichzeitigen Päpsten in Rom (Benedikt XIII.) und Avignon (Gregor XII.) war mit Johannes XXIII.* in Pisa ein dritter Papst dazugekommen. Auf Betreiben von König Sigismund, des späteren Kaisers, wurde das Konstanzer Konzil einberufen, […]