„Mendelssohn ist der Mozart des 19. Jahrhunderts, der hellste Musiker, der die Widersprüche der Zeit am klarsten durchschaut und zuerst versöhnt“ (Robert Schumann).
Felix Mendelssohn Bartholdy (*3. Februar 1809 in Hamburg; †4. November 1847 in Leipzig) war ein bedeutender deutscher Komponist. Als Kapellmeister formte er das Leipziger Gewandhausorchester. Das von ihm in Leipzig gegründete Conservatorium (heute „Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy Leipzig (kurz HMT Leipzig“) ist die erste Musikhochschule Deutschlands. Zu seinen berühmten Kompositionen zählen seine „Lieder ohne Worte“, oder die „Sommernachtstraum-Ouvertüre“ (die er im Alter von 17 schrieb, Noten aus diesem Stück finden sich auf der Bildseite der Münze). Eines seiner bekanntesten Stücke ist der „Hochzeitsmarsch“ (aus op. 61).
Ihm zu Ehren wurde vor dem Gewandhaus in Leipzig ein Denkmal errichtet. In der Nacht vom 9. zum 10. November entfernten Nationalsozialisten das Mendelsson-Denkmal. Der Leipziger Oberbürgermeister Carl Friedrich Goerdeler (*1884, †2. Februar 1945 in Berlin-Plötzensee), später einer der führenden Kämpfe im Widerstand gegen Hitler, der sich zu diesem Zeitpunkt auf einer Auslandsreise befand, erklärt daraufhin unter Protest seinen Rücktritt.
Heute steht eine Replik des Denkmals vom dem Westportal der Leibziger Thomaskirche.
Der 9. November – „Schicksalstag der Deutschen“, hier auf dem Primus Blog den Beitrag „Der 9. November in der deutschen Philateliegeschichte“ lesen…