Am 6. Januar wird in der katholischen Kirche das Hochfest der Heiligen Drei Könige, der drei Weisen aus dem Morgenland aus der Weihnachtsgeschichte, gefeiert. Seinen Ursprung als Feiertag hat 6. Januar in den christlichen Kirchen als Tag der „Erscheinung des Herrn“, der Epiphanie von Jesus Christus.
In vielen Ländern weltweit ist der 6. Januar ein Feiertag. In Deutschland ist der 6. Januar gesetzlicher Feiertag nur in Baden-Württemberg, Bayern und Sachsen-Anhalt.
Die Reliquien der Heiligen Drei Könige werden im Kölner Dom* verehrt.
Deutschland 2 Euro-Gedenkmünze 2011 „Kölner Dom“
*Im Jahr 326 reiste Helena, die Mutter des römischen Kaisers Konstantin der Große, nach Jerusalem, um an den Heiligen Stätten zu beten. Dort veranlasste sie Grabungen, bei denen der Ort des Heiligen Grabes und das Kreuz Christi gefunden wurden. Außerdem fand Helena die Gebeine der Heiligen Drei Könige.
Viele Jahrhunderte wurden die Reliquien der Heiligen Drei Könige in Mailand verehrt. Im Jahr 1164 schenkte Kaiser Barbarossa, nach der Eroberung Mailands, die Reliquien dem Kölner Erzbischof. Am 23. Juli kamen die Gebeine in Rom an. Der Dreikönigsschrein, in dem die Reliquien ruhen, ist die größte Goldschmiedearbeit des Mittelalters in Europa. Am 15. August 1248 wurde damit begonnen, für die Verehrung der Heiligen Drei Könige einen angemessenen Ort zu erbauen – es entstand eine der größten und imposantesten Kirchen der Christenheit: der Kölner Dom.
