Wilhelm Pieck(*3. Januar 1876 Guben, †7. November 1960 Berlin) gehörte zu den Gründervätern der DDR und der SED. Er war von 1949 bis zu seinem Tode 1960 der erste und einzige Präsident der DDR. Wobei der eigentliche Machthaber der DDR Walter Ulbricht als Generalsekretär bzw. Erster Sekretär des ZK der SED war.
Nach dem 1. Krieg war Pieck Mitbegründer des Spartakusbundes und der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD). Nach der Verhaftung Thälmanns 1933 übernahm er die Organisation der illegalen KPD in Deutschland, musste dann aber emigrieren (erst Frankreich, dann Russland). 1935 wurde er auf der Brüssler Konferenz der KPD zum Vorsitzenden der KPD gewählt. Am 1. Juli 1945 kehrte Pieck nach Deutschland zurück.