Die Scharnhorst war das erste Schlachtschiff, das in Deutschland nach dem Ersten Weltkrieg gebaut wurde. Die Indienststellung erfolgte am 7. Januar 1939.
Die erfolgreichste Fahrt der Scharnhorst gelang im Rahmen des Unternehmens „Berlin“ im Jahr 1941: Durch die Dänemarkstraße gelang es der Scharnhorst und der Gneisenau in den Atlantik vorzustoßen und mehrere Wochen auf den alliierten Konvoirouten zu kreuzen. Die Scharnhorst versenkte auf dieser Fahrt 8 Schiffe mit ca. 50.000 BRT.
Ihr Ende fand die Scharnhorst am 26. Dezember 1943 im Nordmeer, ca. 160 km nördlich vom Nordkap: Alleine stand sie gegen zwei britische Kampfgruppen unter Führung des Schlachtschiffes HMS Duke of York. Nach schwerem Kampf mit dem Schlachtschiff, 3 Leichten und einem Schweren Kreuzer und mindestens 8 Zerstörern wurde die Scharnhorst versenkt. Nur 36 der 1968 Mann auf der Scharnhorst überlebten. Im September 2000 wurde das Wrack der Schlachtschiff-Legende in einer Tiefe von 300 Metern entdeckt.