Seine Gemälde gehören zu den eindrucksvollsten Kunstwerken des 20. Jahrhunderts, exemplarisch sei das Triptychon „Der Krieg“ genannt, das die Fronterfahrung seines Erschaffers im I. Weltkrieg thematisiert: Otto Dix (*2. Dezember 1891, †25. Juli 1969) gilt als einer der bedeutendsten deutschen Malern des 20. Jahrhunderts.
Der aus proletarischem Milieu stammende und auf seine Herkunft Zeit seines Lebens stolze Künstler war von 1927 bis 1933 Professor an der Dresdner Kunstakademie, bevor er von den Nationalsozialisten aus dem Amt vertrieben wurde. 1937 wurden zahlreiche seiner Werke von den Nationalsozialisten in der Münchner Propaganda-Ausstellung „Entartete Kunst“ gezeigt.
Zu Ehren des in der Nähe von Gera geborenen Künstlers nennt sich Gera Otto-Dix-Stadt und verleiht seit 1992 den Otto-Dix-Preis. Sein Atelier- und Wohnhaus in Hemmenhofen auf der Halbinsel Höri am Bodensee, in Dix von 1936 bis 1969 lebte, ist heute ein Museum.
Deutsche Silbergedenkmünze ehrt Otto Dix
Der 3. November 2016 war der offizielle Ausgabetag der BRD 20 Euro-Gedenkmünze 2016 „125. Geburtstag Otto Dix“, die in Karlsruhe (Prägestätte G) geprägt wird.