„Solange das Brandenburger Tor geschlossen ist, ist die Deutsche Frage offen.“ (Richard von Weizsäcker)
Mit dem Bau der Berliner Mauer am 13. August 1961 stand das Bauwerk mitten im Sperrgebiet und konnte weder von Westen noch von Osten durchquert werden. Nach der Wende und dem Fall der Mauer wurde das Brandenburger Tor am 22. Dezember 1989 wiedereröffnet – und nach 28 Jahren als Symbol für die Trennung der beiden deutschen Staaten das Symbol für die Wiedervereinung.
Das Brandenburger Tor in Berlin wurde von 1788 bis 1791 nach Plänen von Carl Gotthard Langhans errichtet und ist den Propyläen auf der Athener Akropolis nachempfunden.
Am 6. August 1791 wurde das Brandenburger Tor für den Verkehr freigegeben. Das Bauwerk ist 20 Meter hoch, 11 Meter tief und 62 Meter breit; die fünf Durchfahrten werden von je sechs dorischen Säulen auf beiden Seiten gesäumt.
Seit 1794 wird das Tor durch die von Johann Gottfried Schadow geschaffene Quadriga mit der Siegesgöttin gekrönt. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Original zerstört, heute ist eine Nachbildung zu sehen.