Die am 7. Juli 1207 geborene Elisabeth war eine der außergewöhnlichsten Frauen des Mittelalter und ging als „Mutter der Armen“ in die Geschichte ein.
Die Heilige Elisabeth von Thüringen ist sowohl für die katholische wie auch protestantische Kirche von großer Bedeutung.
Sie ist u.a. die Patronin von Thüringen und Hessen, der Caritas, der Waisen und Witwen, Kranken und Notleidenden. Als Tochter des ungarischen Königs Andreas II. und Landgräfin von Thüringen war sie mit vielen einflussreichen deutschen Adelshäusern und dem Kaiser verwandt. Ihre Hilfsbereitschaft für Arme und Kranke ist legendär.
Von 1211 bis 1227 lebte Elisabeth auf der Wartburg. Im Alter von nur 24 Jahren verstarb Elisabeth am 17. November 1231 in Marburg.
Ihr Namenstag und Gedenktag wird am Tage ihrer Beisetzung dem 19. November gefeiert. Bereits knapp vier Jahre später wurde sie heilig gesprochen.
Ab dem 14. August 1235 wurde ihr zu Ehren die Elisabethkirche am Fuß des Marburger Schlossberges errichtet. Die über dem Grab der Heiligen errichtete Kirche wurde zu einem bedeutenden Wallfahrtsort des späten Mittelalters.