Friedrich wurde am 11. Juli 1657 als Sohn des Großen Kurfürsten Friedrich Wilhelm von Preußen (*1620, †1688) geboren. 1688 folgte er seinem Vater als Friedrich III. von Brandenburg auf den Thron. Der berühmte Wahlspruch Friedrichs (*11. Juli 1657, †25. Februar 1713) war: „Suum cuique“ (Jedem das Seine).
Was Friedrich für sich als das „Seine“ ansah, war u.a. eine Erhöhung seiner Stellung: der Kurfürst wollte König werden.
Am 16. November 1700 war es soweit: Kaiser Leopold I. stimmte im so genannten „Kontraktat“ zu, dass Friedrich nach Erfüllen bestimmter Bedingungen künftig als „König in Preußen“ bezeichnen darf. Diese Erlaubnis kostete Friedrich III. u.a. den Preis von 2 Millionen Dukaten an den Kaiser, 600.000 Dukaten an die deutsche Kirche.
Am 18. Januar 1701 krönte sich der Hohenzoller Friedrich III. von Brandenburg mit Zustimmung des römisch-deutschen Kaisers Leopold I. (der dafür 2 Mio. Goldtaler erhielt) in Königsberg eigenhändig zum preußischen König („König in Preußen“)*. Er nennt sich als Friedrich I.