In der Silvesternacht 2001 auf 2002 begrüßten die Feuerwerksraketen in Europa mit dem neuen Jahr auch eine neue Ära: Der Euro wurde zum 1. Januar 2002 eingeführt.
Über 300 Millionen Menschen erhielten neue Münzen und Geldscheine. Diese größte Währungsumstellung aller Zeiten war gleichzeitig die Geburt des Sammelgebietes Nr. 1: Millionen entdeckten die Vielfältigkeit der Euro-Münzen für sich und begannen, jedes neu entdeckte Motiv zu sammeln.
Die Euro-Münzen zeigen die Einheit Europas ebenso wie die wunderbare Vielfalt der europäischen Nationen, von denen unter dem Dach der Europäischen Union (EU) immer mehr zusammenrücken, um gemeinsam für das friedliche Zusammenleben der Völker und den Wohlstand der Menschen zu sorgen.
Die Einführung der europäischen Gemeinschaftswährung erfolgte in zwei Schritten: Am 1. Januar 1999 wurde der Euro als Buchgeld, am 1. Januar 2002 erstmals als Bargeld eingeführt. Damit löste der Euro die nationalen Währungen in 12 Ländern der EU als Zahlungsmittel ab und war fortan das offizielle Zahlungsmittel in Belgien, Deutschland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Luxemburg, den Niederlanden, Österreich, Portugal und Spanien. Zudem wurde der Euro offizielles Zahlungsmittel in den Kleinstaaten Vatikan, Monaco und San Marino, die, obwohl nicht zur EU gehörend, aufgrund bereits zu Vor-Euro-Zeiten bestehender Währungsverträge eigene Euro-Münzen prägen dürfen.
Im Jahr 2012 erinnern die Euro-Länder mit einer 2 Euro-Gemeinschaftsausgabe an den 10. Jahrestag der Euro-Einführung.