2 Mark 1901 Deutsches Kaiserreich Lübeck Wappen Jaeger-Nr. 80
2 Mark 1901 Wappen Lübeck
Auf die Zeit Karls des Großen geht eine erste Ansiedelung im Gebiet des heutigen Lübeck zurück. Dieses slawische Liubice, das sich an der Mündung von der Schwartau in die Trave befand, war ab dem 10. Jahrhundert neben Oldenburg die wichtigste Siedlung der Abodriten (auch Obodriten), einem elbslawischen Stammesverband, aus dem das bis 1918 herrschende mecklenburgische Adelsgeschlecht hervorging.
1072 wurde die Stadt als "Liubice" erstmals urkundlich erwähnt. 1138 zerstörten heidnische Slawen die Stadt. 1143 gründete Graf Adolf II von Schauenburg Lübeck als deutsche Stadt auf der Halbinsel zwischen Trave und Wakenitz. 1157 brannte die Stadt völlig nieder. 1159 gründete Herzog Heinrich der Löwe Lübeck ein zweites Mal. Es war dann Kaiser Friedrich II., der die Stadt Lübeck 1226 zur freien Reichsstadt erhob. Fortan waren Rat und Bürgerschaft nur dem Kaiser untertan und somit unabhängig von Grafen, Herzogen oder Bischöfen. Diese Reichsunmittelbarkeit ermöglichte Lübeck die Entwicklung eines eigenes Rechts, was eine starke und selbständige Handelspolitik zur Folge hatte. Lübeck wurde zum Hauptort der Hanse und war zeitweise die wichtigste Handelsstadt des nördlichen Europa.
Im 14. Jahrhundert war Lübeck nach Köln die zweitgrößte Stadt Deutschlands und neben Rom, Venedig, Pisa und Florenz eine der fünf Herrlichkeiten des Reiches. Das sogenannte Lübsche Recht erlangte in vielen Ostsee-Städten Geltung. Erst 711 Jahre später wurde die staatliche Selbständigkeit Lübecks im Jahre 1937 aufgehoben.
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