2 Mark 1900-1901 Kaiserreich Friedrich August Oldenburg Jaeger-Nr. 94
Oldenburg 2 Mark Silbermünze 1900-1901 Friedrich August
Oldenburg war im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation eine Grafschaft, die sich rund um die im 11. Jahrhundert erstmals erwähnte Siedlung Oldenburg entwickelte und im Laufe der Geschichte größere Gebiete hinzugewinnen konnte. Die Oldenburger Grafen stammten wohl aus dem Osnabrücker Nordland. Anfangs noch Vasallen des sächsischen Welfenfürsten Heinrichs des Löwen nutzten sie dessen Ächtung durch Kaiser Barbarossa zur Erlangung der Reichsunmittelbarkeit. Seit 1676 war der König von Dänemark alleiniger Landesherr in Oldenburg. Am 1. Juli 1773 überließ König Christian VII. von Dänemark die Grafschaft dem Großfürsten Paul von Russland aus dem Hause Holstein-Gottorp (der spätere russische Zar Paul I.), der sie aber am 14. Dezember 1773 dem got-torpischen Prinzen und Bischof von Lübeck Friedrich August abtrat.
Friedrich August (*1711, verstorben 1785) wurde 1777 von Kaiser Joseph II., dem ältesten Sohn der Maria Theresia, in den Herzogstand erhoben. Auf Friedrich August folgte dessen Neffe Peter Friedrich Ludwig: zunächst als Regent für Friedrich Augusts geisteskranken Sohn, dann ab 1823 als Herzog. Herzog Peter Friedrich Ludwig (*1755, verstorben 1829) ist der Stammvater des späteren großherzoglichen Hauses. Obwohl das Land dem Rheinbund beigetreten war, wurde es von Napoleon Bonaparte 1810 zu Frankreich geschlagen. Herzog Peter Friedrich Ludwig lehnte das ihm als Ersatz angebotene Fürstentum Erfurt ab und emigrierte nach Russland. Nach dem Sturz Napole-ons kehrte er in sein Land zurück. Auf dem Wiener Kongress 1815 wurde das Herzogtum Oldenburg zum Großherzogtum erhoben.
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