Numisbriefe haben in Deutschland eine lange Tradition
Bereits im Jahr des Erscheinens der ersten BRD 10 DM-Gedenkmünze zu den Olympischen Spielen 1972 München wurden die ersten Numisbriefe emittiert. Die Kombination der staatlichen Hoheitssymbole Briefmarke und Gedenkmünze fand bei Sammlern großen Anklang.
Von Münzensammlern und Briefmarkensammlern geschätzt
Die Nachfrage nach den mit offiziellen Sonderstempeln bzw. Ersttagsstempeln beglaubigten Numisbriefen stieg beständig, weil sowohl Münz- wie auch Briefmarkensammler sie als wertvolle, zeitgeschichtlich bedeutende Sammeldokumente schätzen.
Als grafisch aufwendig gestaltetes Sammlerobjekt, die auch wegen der Illustrationen zu den jeweiligen Themen gerne gekauft und gesammelt werden, stieg die Nachfrage nach Numisbriefen im Laufe der Jahre beständig, so dass streng limitierte Exemplare zu Preisen weit über den Nominalwerten der Münzen und Briefmarken gehandelt werden.
Offizielle Numisblätter BRD
Eine beliebte Sonderform des Numisbriefes sind die offiziellen Numisblätter der Bundesrepublik Deutschland.
Numisblätter (NB) bieten die größtmögliche Gestaltungsvielfalt, Münzen und Briefmarken zu vereinen: Gedenkmünzen und Sondermarken werden vom Bundesministerium der Finanzen herausgegeben.
Seit 1997 bietet das BMF zu jeder deutschen Gedenkmünze eine themengleiche Sonderbriefmarke. Die Deutsche Post AG konzipiert daraus ein thematisch in sich stimmiges Numisblatt, das weiterführende Informationen zu den Ausgabeanlässen der Gedenkmünzen und Briefmarken enthält. In den letzten Jahren hat das Sammeln von Numisblättern stark zugenommen, gerade die ersten Blätter sind sehr gesucht. Die grafisch ansprechende Gestaltung in Verbindung mit Informationen und haptischen Werten in Form von Münzen und Briefmarken begeistert zudem auch viele Nichtsammler. Steigen Sie jetzt in ein faszinierendes Sammelgebiet ein! Alle Numisblätter werden in einer durchsichtigen Schutztasche geliefert.
vgl. zum Thema auch den Wikipedia-Artikel „Numisblatt“