Friedrich Schiller (*10.11.1759 in Marbach, †9.05.1805 in Weimar) gilt zusammen mit Goethe als Inbegriff der Weimarer Klassik. Er war Dramatiker, Lyriker, Erzähler, Historiker, Philosoph, Journalist, Übersetzer. Zu seinen berühmtesten Werken gehören Dramen wie »Die Räuber«, »Wallenstein«, »Wilhelm Tell«, und Gedichte wie »Das Lied von der Glocke« oder »An die Freude«.
Schillers Bedeutung zeigt sich natürlich auch in der deutschen Münzgeschichte. Selbst das Dritte Reich zehrte von seinem Ruhm: Zu Beginn des III. Reiches schmückte man sich noch mit dem Dichter (es erschienen eine 2 Reichsmark und eine 5 Reichsmark Münze zu seinem 175. Geburtstag), 1941 dann wurde Schillers „Tell“ verboten… Die junge BRD gab dann seine zweite Gedenkmünze zu Ehren des Klassikers heraus: BRD 5 DM 1955 Schiller, eine der begehrten Ersten Fünf. 2005 prägte die Bundesrepublik eine 10 Euro-Silbermünze 2005 zum 200. Todestag des Dichters.