Carl von Ossietzky (*3. Oktober 1889, 4. Mai 1938) war ein deutscher Journalist, Schriftsteller und Pazifist. Berühmt wurde er als Herausgeber der deutschen Wochenzeitschrift „Weltbühne“ (unter Mitarbeit von Kurt Tucholsky). Im „Weltbühne-Prozess“ wurde er 1931 wegen eines Artikels, der die verbotene Aufrüstung der Reichswehr aufgedeckt hatte, zu 18 Monaten Gefängnis verurteilt (entlassen 1932).
Im Februar 1933 verhafteten die Nationalsozialisten den Demokraten erneut. Seine Bücher wurden verbrannt. Am 23.11.1936 wurde Carl von Ossietzky rückwirkend der Friedensnobelpreis des Jahres 1935 zugesprochen.