Als Abspaltung des Wiener Künstlerhauses gründen am 3. April 1897 in Wien führende Künstler die dem Jugendstil verpflichtete Wiener Secession und wenden sich somit gegen den herrschenden Kunstbegriff und die etablierte Tradition. Federführend war u.a. Gustav Klimt*, der für das Ausstellungsgebäude der Secession das berühmte Beethovenfries schuf.
Österreichs 50 Euro-Cent zeigt dieses Gebäude der Wiener Secession, ein Meisterwerk des Jugendstils. Zuvor war der Bau (und Klimts Beethovenfries) bereits auf einer kostbaren österreichischen 100 Euro-Goldmünze zu bewundern.
- Österreich 50 Cent Kursmünze „Ausstellungsgebäude der Wiener Secession“
- Österreich 100 Euro 2004 „Wiener Jugendstil – Wiener Secession“, 986er Gold, 16g Feingewicht, Ø 30mm, PP, Auflage: 30.000
- Österreich 50 Euro 2012 „Klimt und seine Frauen – Adele Bloch-Bauer I“, 986er Gold, 10g Feingewicht, Ø 22mm, PP, Auflage: 30.000
*Der österreichische Maler Gustav Klimt (*1862, †1918) schuf Werke, die noch heute faszinieren, relevant sind und für Kontroversen sorgen – zuletzt etwa sein berühmtestes Gemälde „Adele Bloch-Bauer I“, genannt die „Goldene Adele“, mit 135 Millionen Dollar das wertvollste Gemälde der Welt. Die österreichische Münzprägestätte in Wien ehrte den berühmten und wegen seiner ornamentalen, erotischen Bildkunst bekannten Künstler mit einer 50 Euro Gold-Serie unter dem Titel „Klimt und seine Frauen“.