Johannes XXIII. (*25. November 1881, †3. Juni 1963) wurde am 28. Oktober 1958 zum Papst gewählt. Am 3. Juni 1963 erlag er einem Krebsleiden. Papst Paul VI. eröffnete 1970 den Seligsprechungsprozess für seinen Vorgänger Johannes XXIII. Von Johannes Paul II. wurde Johannes XXIII. am 3. September 2000 seliggesprochen. Wenige Monate später wurde der Leichnam von Johannes XXIII. aus der Krypta unter dem Petersdom in den Dom selbst überführt. Dabei wurde festgestellt, dass sein Körper und seine Kleidung auch 38 Jahre nach seinem Tode nahezu unversehrt sind. Heute ruht der unverweste Leichnam des „Papa buono“ in einem gläsernen Sarg, zu dem jedes Jahr unzählige Gläubige pilgern und im Angesicht des Seligen beten.
„In diesen beiden Männern… wohnte »eine lebendige Hoffnung« vereint mit »unsagbarer, von himmlischer Herrlichkeit verklärter Freude« (1 Petr 1,3.8)“ (Papst Franziskus in seiner Predikt während der Messe zur Heiligsprechung von Johannes XXIII. und Johannes Paul II., Quelle Homepage des Vatikan).
Papst Johannes Paul II. (*18. Mai 1920, †2. April 2005) wurde am 16. Oktober 1978 zum ersten nicht-italienischen Papst seit mehr als 400 Jahren gewählt. Nach langer Krankheit verstarb er im Vatikan am 2. April 2005 um 21.37 Uhr. Am 28. Juni 2005 leitete sein Nachfolger Papst Benedikt XVI. das Verfahren zur Seligsprechung Johannes Pauls II. offiziell ein, welche am 1. Mai 2011 in Rom feierlich vollzogen wurde.
Papst Franziskus sprach die beiden Seligen Johannes XXIII. und Johannes Paul II, am 27. April 2014 in einer feierlichen Messe im Petersdom heilig. Über einen halbe Millionen Gläubige waren zu diesem Ereignis in die Heilige Stadt gepilgert und hatten sich auf dem Petersplatz eingefunden.
Link zur offiziellen Seite zur Heiligsprechung auf der Homepage des Vatikan.