„Suum cuique“ (Jedem das Seine). Ursprünglich war Preußen das Gebiet des baltischen Volksstamms der Pruzzen, später eines der Länder des Deutschen Ordens und dann ein Herzogtum der Hohenzollern.
Am 18. Januar 1701 krönte sich der Hohenzoller Friedrich III. von Brandenburg (*11. Juli 1657, †25. Februar 1713) als Friedrich I. mit Zustimmung des römisch-deutschen Kaisers Leopold I. (der dafür 2 Mio. Goldtaler erhielt) in Königsberg eigenhändig zum preußischen König („König in Preußen“)*. Der berühmte Wahlspruch Friedrichs war: „Suum cuique“ (Jedem das Seine).
Als Friedrich I. am 25. Februar 1713 in Berlin verstirbt, folgt ihm sein Sohn Friedrich Wilhelm I. (*14. August 1688, †31. Mai 1740) auf den Thron, der als „Soldatenkönig“ in die Geschichte einging.
*200 Jahre später erinnert sein Nachkomme Wilhelm II. (*27.01.1859, †04.06.1941), letzter preußischer König und letzter Deutscher Kaiser, mit zwei Silbermünzen an dieses Jubiläum.