Am 21. Juni 1948 löste die Deutsche Mark in den drei westlichen Besatzungszonen Deutschlands und – mit einer Verzögerung von drei Tagen – auch in den drei Westsektoren Berlins durch Währungsreform die Reichsmark als gesetzliche Währungseinheit ab.
„Kurz vor der Währungsreform erreichten die Preise auf dem Schwarzmarkt erneut Höchststände: Eine amerikanische Zigarette wurde in Hamburg für 30 RM, in München sogar für 60 RM gehandelt.
In der Nacht vom 20. auf den 21. Juni 1948 war es dann soweit: Die neue Deutsche Mark wurde offizielles Zahlungsmittel in den Westzonen Deutschlands!
Mit dem Tag der Währungsreform begann ein neues Leben. Die Geschäfte hatten ihre Waren zurückgehalten bis das neue Geld da war. Über Nacht war alles erhältlich, was man zum Leben brauchte, die Schaufenster waren voll. Die Menschen konnten für ihre Mark wieder etwas kaufen und die größte Not war vorüber. Jeder Deutsche erhielt ein „Kopfgeld“ von 60 DM, 40 DM sofort und die restlichen 20 DM innerhalb von zwei Monaten“ (aus „Schätze in der Münzsammlung. Münzen und Banknoten der Bundesrepublik Deutschland von 1948-2001“, Thomas Schantl Verlag, Konstanz 2005), Seite 8ff.).
Bildquelle Hintergrund obiges Beitragsbild „Bundesarchiv Bild 147-0739, Währungsreform, Umtauschstelle“ (Bundesarchiv, Bild 147-0739 / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, vgl. Wikipedia)