Am 19. Mai 1962 hat Marilyn Monroe ihren letzten Auftritt: Auf einer Geburtstagsgala für US-Präsident John F. Kennedy im Madison Square Garden in New York singt sie ihr berühmtes „Happy Birthday, Mr. President!“ Das aufsehenerregende Kleid, das sie bei ihrem legendäre Auftritt trug, wurde im November 2016 für 4,8 Millionen US-Dollar versteigert (Quelle).
Marilyn Monroe wurde am 1. Juni 1926 in Los Angeles, Kalifornien, als Norma Jeane Mortenson geboren. Getauft wurde sie auf den Namen Norma Jeane Baker. Im Jahr 1945 wurde sie als Fotomodell entdeckt und avancierte zu einem beliebten Pin-up-Girl. Sie nahm den Künstlernamen „Marilyn Monroe“ an (1956 hat sie ihren Namen gesetzlich in „Marilyn Monroe“ geändert).
Ihre erste bedeutende Nebenrolle hatte sie in dem letzten Film der Marx Brothers, Love Happy (1949). Kleinere Rollen machten sie bekannt. Ihren Durchbruch zur weltweit berühmten Schauspielerin (und zum begehrten Sexsymbol) schaffte sie im Jahr 1953 mit den Filmen „Niagara“, „Blondinen bevorzugt“, „Wie angelt man sich einen Millionär“.
In den kommenden Jahren festigte sie ihre Berühmtheit mit einigen der noch heute beliebtesten Hollywoodklassiker (z.B. „Fluss ohne Wiederkehr“, 1954, „Das verflixte 7. Jahr“, 1955, „Manche mögen’s heiß“, 1959).
So berühmt sie auch als Schauspielerin, Sängerin und Sexsymbol war, so schwierig gestaltete sich ihr Privatleben. Zeitlebens quälten sie Selbstzweifel. Die immer neuen Rollen in Komödien als sexy Blondine füllten sie nicht aus, sie verlangte es nach ernsthaften Rollen, in denen sie ihr Können (erworben u.a. aufgrund des Studiums in „Method Acting“ bei Lee Strasberg) mehr hätte zeigen können. Ihre Ehen (mit James Dougherty, dann Joe DiMaggio und Arthur Miller) waren unglücklich und wurden schnell geschieden. Neben Alkohol wurden auch Tabletten zu einem massiven Gesundheitsproblem, so dass es für sie immer schwieriger wurde, ihren Verpflichtungen an den Drehorten nachzukommen.
Marilyn Monroe starb in der Nacht vom 4. auf den 5. August 1962 im Bett ihres Hauses in Brentwood, Los Angeles. Die durch Autopsie gerichtlich festgestellte Todesursache lautete auf eine Überdosis Schlafmittel. In ihrer Sterbeurkunde steht „wahrscheinlich Selbstmord“. Bis heute sind die Stimmen nicht verstummt, die dies bezweifeln.
Ihr Geburtstagsständchen für John F. Kennedy am 19. Mai 1962 ist unvergessen, unvergessen sind ihre Filme wie „Blondinen bevorzugt“, „Manche mögen’s heiß“ oder „Das verflixte siebte Jahr“ (mit der grandiosen Marilyn im weißen Kleid über dem Lüftungsschacht), unvergessen ihre Lieder wie „Diamonds are a girl’s best friend“ oder „I wanna be loved by you“!
PS: Das heutige Beitragsbild zeigt einen zu Ehren der Legende Marilyn Monroe ausgegebenen Numisbrief.