Die „Hochzeit des Jahrhunderts“ mit Fürst Rainier III. (*31. Mai 1923, †6. April 2005) von Monaco machte aus der amerikanischen Filmprinzessin Grace Kelly die umjubelte Fürstin Gracia Patricia (*12. November 1929, †14. September 1982): Millionen Zuschauer verfolgten am Fernseher die feierliche Trauung in der Kathedrale von Monaco, die am 19. April 1956, einen Tag nach der standesamtlichen Eheschließung, stattfand.
Zwei Jahre später, am 14. März 1958, brachte sie mit Albert II. den von allen Monegassen ersehnten Thronfolger zur Welt, denn ohne männliche Nachkommen fällt nach dem Tode des Fürsten Monaco an Frankreich und verliert so seine Unabhängigkeit. Vor Gracia Patricia hatte es in Monaco kaum gesellschaftliches Leben und Luxusjachten im Hafen gegeben, das änderte sie, indem sie zu glanzvollen Galaveranstaltungen einlud. Sie rief den berühmten Rosenball und die Blumenschau ins Leben, organisierte Ballettabende, Konzerte und Wohltätigkeitsveranstaltungen – und die Reichen und Berühmten aus aller Welt kamen. Bis heute ist sie unvergessen.