Vor fünf Jahren, um kurz nach 19 Uhr am 13. März 2013, stieg weißer Rauch über der Sixtinischen Kapelle in Rom auf: Habemus Papam. Wir haben einen Papst. Eine Stunde später trat der neugewählte Papst vor die Weltöffentlichkeit – ein Moment der großen Überraschung: Denn mit Kardinal Jorge Mario Bergoglio (*17. Dezember 1936) aus Argentinien wurde der erste Nicht-Europäer seit 1272 Jahren (seit dem aus Syrien stammenden Gregor III.) zum Papst gewählt.
Die Papstwahl, das Konklave 2013, an dem 115 Kardinäle teilnahmen, hatte am 12. März 2013 begonnen. Bereits im fünften Wahlgang erhielt Kardinal Bergoglio (*17. Dezember 1936) die die nötige Zweidrittelmehrheit und wurde zum 266. Papst gewählt. Er gab sich als erster Papst in der Geschichte den Namen „Franziskus“, somit fehlt in seinem Namen die für Papstnamen so typische römische Zahl. Erst wenn sich ein zweiter Papst Franziskus nennt (also in diesem Fall zu Franziskus II.), wird aus ihm Franziskus I.
Ab 2017 ist Papst Franziskus nicht mehr auf den Euro-Münzen des Vatikan abgebildet.